Montag, 13. Juli 2009

Tag 96 (04.07.2009) – Chatuchak-Markt in Bangkok

Da wir einen Tag früher als geplant nach Bangkok zurückgekommen bzw. aus Hua Hin geflüchtet waren, konnten wir uns bereits am Samstag in das Gewusel auf dem Chatuchak-Markt im nördlich des Stadtzentrums stürzen.

Je nach Quelle gibt es auf diesem Wochenendmarkt auf 35 Hektar verteilt 5.000 – 15.000 Händler, die von Souvenirs über Kleidung und Essen alles verkaufen, was auf asiatischen Märkten so angeboten wird, nur auf frisches Obst und Gemüse muss weitestgehend verzichtet werden. In der Hoffnung, hier Schnäppchen zu ergattern, kommen bis zu 200.000 Besucher täglich zum Chatuchak-Markt. Der Markt ist mit dem Skytrain der Sukhumvit Line (Endhaltestelle Mo Chit) bzw. mit der Bangkok Metro Blue Line (Haltestelle Kamphaeng Phet) bequem zu erreichen. Die unzähligen Buslinien, die dort halten, kann ich gar nicht aufzählen.

Da der Markt um 6 Uhr morgens beginnt, wollten wir möglichst früh, also zwischen 7 Uhr und 8 Uhr, dort aufschlagen. Das funktioniert natürlich in dem Moment nicht mehr, in dem man im Einvernehmen den Wecker regelmäßig nach hinten verstellt. Tatsächlich waren wir gegen halb elf auf dem Markt. Aufgrund seiner Größe gibt es einen Plan über den gesamten Markt, der in 26 Sektoren aufgeteilt ist. Wenn man die Größe des Marktes bedenkt und den Umstand berücksichtigt, dass es manchmal schwer ist, einen Stand wieder zu finden, grenzt es schon fast an ein Wunder, dass mir in Sektor 14 Katharina gegenüberstand, mit der wir knapp zwei Wochen vorher das Wochenende in Yogyakarta verbracht haben.

Die Preise auf dem Markt sind für meinen Geschmack ein wenig überhöht und die Bereitschaft zum fairen Handeln nicht an allen Ständen besonders ausgeprägt, dafür braucht man sich fast nie Gedanken zu machen, ob man einen Artikel nur an diesem Stand findet, so dass man sich nicht auf jeden Preis einlassen muss, auch wenn man das Ding unbedingt haben möchte (was man so auch nie sagen würde). Obwohl uns der Markt nicht so wirklich gefallen hat, haben wir dort fast fünf Stunden verbracht und neben einer Viezahl der Magic Wallets noch Einrichtungsgegenstände für unsere Wohnung, Anti-Moskito-Räucherstäbe, Schuhe etc. erworben.

Nach dem Marktbesuch ging es auf Umwegen zum neuen Südbusbahnhof Thonburi, um von dort aus nach Damnien Saduak zum schwimmenden Markt zu fahren. Dass die Fahrt zum Busbahnhof fast zwei Stunden dauerte, war der Hilfsbereitschaft der Schaffnerin zu verdanken, die auf die Frage, ob es mit diesem Bus zum Südbusbahnhof Thonburi ginge, einfach mal nett genickt hat; war leider nicht so…

1 Kommentar:

  1. Der Markt war für mich sehr beeindruckend, vor allem die ganzen Tiere, die unter CITES fallen und dort verkauft werden. Die Preise sind in der Tat etwas überhöht. Für ein T-Shirt zahlt man dort 250 Baht (5 EUR) statt 200 Baht...die günstigsten Einkaufsmöglichkeiten in BKK gibt es übrigens um die großen Einkaufszentren herum.

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